75 Jahre TVS – Das Fest

Roger Kälin

Turnverein Samstagern 75 Jährig

Der Jubilar, Turnverein Samstagern (TVS), konnte zusammen mit 75 Anwesenden auf dreiviertel Jahrhundert Geschichte zurückblicken. Besonders erfreulich ist, dass Bertrand Trandi Hauser, Gründungsmitglied, an der Feier teilnehmen konnte. Aus dem kleinem Bauern Turnverein wurde ein heute stattlicher, gesunder und attraktiver Verein mit über 570 Mitgliedern. Die Organisatoren Ernst Baumann, Thomas Illi und Roger Kälin suchten und fanden das TVS Super Team und den TVS Super Star.
Am 03. Mai 1928 trafen sich zwölf junge Burschen im Restaurant Rössli um den TVS zu gründen. In einer schwierigen Zeit wurde kräftig nach Mitgliedern geworben. Alsbald konnte man die ersten Wettkämpfe bestreiten und ansprechende Resultate feiern. In seiner 75 jährigen Geschichte wurde vieles erlebt und gemäss Frau Gemeinderätin Marlies Zaugg über fünf Millionen Franken in die Freizeit investiert. Das Gründungsmitglied Trandi Hauser liess es sich nicht nehmen und trug ein selber geschriebenes Lied vor. In diesem kam die eine oder andere gute und teilweise bis heute verschwiegene Episode vor. Auf jeden Fall durfte Trandi eine Standing Ovation entgegen nehmen was diesen sichtlich rührte.
Auf der Suche nach dem TVS Super Star konnte man sich beim Wettbewerb mit zwölf Fragen profilieren. Martina Klein, Paul Treichler Jun. und Rolf Gattiker meisterten die ausgeklügelten Fragen am besten und sicherten sich die Gutscheine des Restaurants Sternensee.
Originell und ausserordentlich amüsant wurden die Präsentationen des Turnerliedes durch die acht Gruppen vorgeführt. Mit allen möglichen und unmöglichen Hilfsmitteln wurde um den Titel des TVS Super Team geworben. Einige wagten sich in Tenues welche sogar die Organisatoren nicht mehr kannten. Die von den Teams eigens dafür geschriebenen Texte lösten bei der Jury und dem Publikum Begeisterung aus und Dieter Bohlen wäre sichtlich neidisch geworden.
Der TVS wird am Chränzli vom 21./22./23. November 2003 das dreiviertelhundertjährige Bestehen Revue passieren lassen und rücksichtslos beinahe alles erlebte präsentieren. R.K.