Jahresbericht 2003 der JTK

Alexandra Baumann und Moni Jucker, Leitung JTK

Jahresbericht 2003 der JTK

Januar

Für die JTK begann das Jahr mit dem 1. AZO Fitness-Cup. Der schon seit Jahren besuchte Wettkampf wurde auch dieses Jahr wieder von den Samstagerern bestritten. Die Riege 4 durfte dabei zwei Auszeichnungen nach Hause nehmen und gleichzeitig ergatterten Sie den dritten Platz in der Mannschaftswertung der Mädchen.
In diesem kalten Monat betätigte sich die JTK auch im Schneesport. In Braunwald beteiligten sich nur wenige Turnerinnen und Turner am Ski- und Snowboardtag, die genossen ihn jedoch um so mehr.

Die Jüngsten des TVS, das MUKI, verzauberten das Publikum an der Turngala. Unter den 160 Müttern und Kindern befanden sich auch fünf Samstagerer-Paare.

Februar

Der wettkampflose Monat diente den verschiedenen Riegen um sich für die kommenden Anlässe vorzubereiten, sei es fürs Geräteturnen, fürs Kunstturnen, für die Leichtathletik oder für verschiedene Fitnessdisziplinen.

März

Ende März standen die Minitrampolin Meisterschaften auf dem Programm der Riege 4, des GETU Mädchen und des GETU/KUTU Knaben. Die Plazierungen hielten sich im Mittelfeld auf, dafür bietet der Wettkampf ein motivierendes Erlebnis da die “Vorbilder” der Aktiven auch mitturnen.
Für die Leichtathleten des Vereins galt es sich im Sihlhölzli am Hallenmehrkampf zu beweisen. Auch dieser Wettkampf durften die JugirieglerInnen mit den Aktiven bestreiten. Zwei der TurnerInnen nahmen sogar eine Auszeichnung nach Hause.

April

Als Standortbestimmung nutzten 29 Geräteturnerinnen den Kantonalen Frühlingswettkampf in Oberglatt. Ein guter Start schien den Turnerinnen geglückt zu sein, denn sie durften gleich sieben Auszeichnungen entgegennehmen.

Mai

Die Höhepunkte in diesem Monat waren sicher der Jugitag und der Mädchenriegentag. Beim ersten der Beiden reisten wir mit 80 Samstagerinnen nach Uster. Trotz des anfänglichen Regens und des Matsches in der Wiese, wurden gute Resultate erzielt.
Die Geräteturnerinnen errangen sogar den ersten Platz mit ihrer Gruppenvorführung am Boden. Zwei Medaillen und 39 Auszeichnungen war die restliche erfreuliche Bilanz.
Genau eine Woche später verbrachten ca. 80 Mädchen und Knaben einen erfolgreichen Jugitag in Uetikon am See. Auch hier spielte das Wetter nicht optimal mit, vor allem am Morgen, doch es lief den Meisten gut bis sehr gut und wir reisten mit über zehn Medaillen und zahlreichen Auszeichnungen nach Hause.

Juni

Ende dieses Monats, am 29., durfte unsere Jugend am Verbandsturnfest GLZ in Bülach teilnehmen. Trotz des traditionellen Schülerturniers waren 46 JugendturnerInnen mit dabei und starteten in der ersten Stärkeklasse. Von insgesamt 16 gestarteten Vereinen wurde der vierte Platz (Note 25.64) erreicht. Die Freude war riesig obwohl man über den knapp verpassten Podestplatz ein bisschen enttäuscht war.

Juli

Dieser Monat war, nach der strengen Wettkampfsaison, ganz dem Plausch gewidmet. In jeder Riege fand ein Schlussturnen oder sogar eine kleine Meisterschaft statt. Natürlich wurde in diesem heissen Sommer auch das Hüttni fleissig besucht.

August

Während den Sommerferien fand zum ersten mal in der Vereinsgeschichte ein JTK-Lager statt. Ein sechsköpfiges Leiterteam organisierte für die Jugendlichen sechs unvergessliche Tage in Obersaxen. Verschiedenste Angebote wie eine Plauscholympiade, ein OL, diverse Badevergnügen, eine Teamentwicklung, ein Ausflug mit dem Trottinett und noch vieles mehr boten ein abwechslungsreiches JTK-Lager. Den Leitern ist es gelungen, eine super Atmosphäre aufzubauen und sie waren sehr bemüht, dass sich auch jedes Kind wohl fühlt. Die Emotionen, die es in den Jugendlichen hinterlassen hat, ist sehr überzeugend in zahlreichen Einträgen im Gästebuch der TVS-Homepage zu entnehmen.
Bei Bettina, Helen, Jones, Claudia, Rolf und Silvia möchten wir uns herzlich für die aufwendige Organisation des JTK-Lagers bedanken.
Noch am selben Tag der Heimreise fand die legendäre Berg-Chilbi statt, an der auch die Jugendabteilung des TVS jedes Jahr einen grossen Beitrag leistet. Während beiden Tagen zeigten die jungen TuernerInnen einen tollen Einsatz am Meersäuli- und Büchswerfstand.
Am Ende des Monats durften sich die Geräteturnerinnen noch einen krönenden Abschluss der Saison gewähren. In Fehraltdorf fanden die Zürcher Kantonalen Gerätemeisterschaften statt, bei welchen die Turnerinnen 10 Auszeichnungen nach Hause nehmen durften.

September

Für die Leichtathleten und Leichtathletinnen endete die Saison mit der Kant. Mehr-kampfmeisterschaften. Wäh-rend die einen sich zuerst noch an die Atmosphäre eines Leichtathletik Wettkampfes gewöhnen musste, überboten die anderen bereits wieder ihre persönliche Bestleistung. Aber sicher war es für alle ein gelungener Saisonabschluss.
Wie in anderen Jahren, stand auch dieses Jahr die Cirquit-Stafette wieder auf dem Programm. Wo früher Samstagern mit mehrerer Gruppen vertreten war, stand dieses Jahr leider nur noch eine Mädchen Gruppe am Start. Dieser Wettkampf verlor leider sichtlich an Interesse, aber trotz allem bringt die Jugi immerhin noch eine Gruppe zusammen, die dafür richtig motiviert ist.

Oktober

Nun, die Wettkämpfe von den verschiedenen Riegen sind vorbei, da wäre doch der Zeitpunkt gekommen, die Trainings etwas ruhiger anzugehen… Der Schein trügt. Ein Blick in die Turnhalle zeigt nämlich ein ganz anderes Bild. Die einzelnen Riegen stecken schon mitten in den Chränzli-Trainings und üben ihre Nummer ein.

November

Der Monat hat es in sich!

Werden die Nerven der Leiter immer strapazierter und die Kinder immer “chribliger”, dann kann man annehmen, dass das Chränzli bald vor der Tür steht. Die Hauptprobe und die drei darauffolgenden Vorführungen bereiten den einen Kindern Lampenfieber: Da sind wir doch schon unzählige Male auf dieser Bühne gestanden, haben unseren Reigen oder unsere Gerätevorführung mit einer Lockerheit durchgeturnt, wie wenn wir das Leben lang nichts anderes getan hätten. Aber plötzlich ist alles ganz anders. Der Saal ist gefüllt mit fremden und bekannten Gesichtern, die alle ihre Augen auf uns richten. Ob jetzt das Bein auf vier nach rechts oder nach links muss, oder der Arm nach oben oder nach unten, das gerät manchmal in Vergessenheit. Und genau diese Abwei-chungen zur Perfektion sind es, was eine Vorführung der Jugendlichen so kostbar macht. Anstatt in Scham zu erröten machen die Kinder die Patzer mit einem Lachen oder ihrer Ausstrahlung wieder gut und gewinnen somit das Publikum für sich. Sicherlich ist jeder Leiter froh, wenn er oder sie am Sonntagabend die Kinder wieder in die Hände der Eltern übergeben darf. Die berühmten drei Tage sind vorbei, welche wohl einen Eintrag ins Guinessbuch der Rekorde verdient hätten, aufgrund der häufigst gestellten Fragen, wie “Häsch du mini Socke gseh?” oder “Wänn müemer ois parat mache? Wänn simmer draa?”

Dezember

“Saminigginäggi…”so tönte es sicher bei jeder Riege in einer Turnstunde. Der Samichlaus besuchte alle…die Einen im Wald und die Anderen in der Turnhalle. Jetzt hoffen wir Leiter nur, dass die vom Chlaus angebrachten Wünsche wie: besser zuhören, pünktlich erscheinen…etc. im neuen Jahr auch in Erfüllung gehen.
Zur Verabschiedung des alten Vereinsjahres 2003 der JTK haben wir das Jahr nochmals Revue passieren lassen. Das Programm mag in dieser Form ziemlich kurz erscheinen. Doch wir haben uns auf die wesentlichen Punkte konzentriert. Innerhalb der verschiedenen Riegen schmückten interne Anlässe wie Reisen, Riegenmeisterschaften etc. das Jahresprogramm.
Das neue Vereinsjahr hat bereits seinen Lauf genommen und diverse Anlässe und Veranstaltungen stecken in ihren Vorbereitungen und dürfen schon bald von den TurnerInnen der JTK besucht werden.
Auf einen detaillierten Ausblick ins 2004 möchten wir an dieser Stelle verzichten, hoffen aber wie immer auf motivierte Jugendliche und engagierte LeiterInnen.