Kantonale Gerätemeisterschaften Embrach 2015

11 Auszeichnungen und sogar einen Podestplatz für den TV Samstagern

Mit den Kantonalen Gerätemeisterschaften schliessen wir unsere Geräteturn- Wettkampfsaison ab. Kurz nach Ende der Sommerferien einen Wettkampf zu absolvieren, ist hart. Zahlreiche Turnerinnen und Turner konnten ihr Potential jedoch optimal abrufen und zeigten starke Leistungen.

3. Rang für Lucius Mainberger

Bei den Turnern in der Kategorie 1 musste Jan Kümmerle alleine unseren Verein vertreten. Er tat dies auf seine souveräne Art ohne Patzer mit dem 9. Rang von knapp 70 Turnern. In der Kategorie 2 turnten 4 Samstagerer. Lucius Mainberger turnte wie immer sehr konzentriert und kontrolliert. Sein Ehrgeiz hat auch schon zu patzern geführt. Nicht so in Embrach: er absolvierte alle Disziplinen ohne Fehler und verdient konnte er sich am Ende die Bronzemedaille umhängen lassen. Samuel Morris turnte wie immer sehr elegant und sicher, die Barrenübung war vielleicht etwas zu verhalten. Trotzdem resultierte der super Rang 5. Auch unser Top-Barrenturner Sandro Tanner wurde den Erwartungen gerecht mit dem 8. Rang von 57 Teilnehmenden. Sobald Sandro auch mit den Disziplinen Bodenturnen und Sprung zurecht kommt, wird auch er ums Podest mitkämpfen können. Auf dem 41. Rang landete Limon Fuchs. Bei ihm schlichen sich ein paar Fehler ein und sein Gefühl für gestreckte Füsse muss sich (wieder) entwickeln.

In der Kategorie 1 der Turnerinnen starteten 7 motivierte Mädchen. Für 2 Mädchen war es der allererste Turnwettkampf. Dementsprechend war natürlich für die 2 ganz jungen Mädchen die Aufregung gross. Bei allen verlief der Wettkampf konstant und sie konnten, trotz 5 wöchiger Ferienpause ihre guten Leistungen abrufen. Eine Auszeichnung entgegen nehmen durften Leonie Fritschi, Eliza Hungerbühler und Timea Staib. Um nur 0.1 Punkt verpasste Charlotte Harris die Auszeichnung und Leonie Meier um 0,35 Punkte. Laila Schwager verpasste nur knapp die Auszeichnung, da sie einen Sturz am Reck hatte. Isabel Schnyder war die 4. Beste von ihrem Jahrgang. Insgesamt turnten 389 Turnerinnen in der Kategorie 1.

Die sechs K3 Mädchen zeigten alle gute und konstante Leistungen nach der langen Sommerpause und durften an allen Geräten gute Noten entgegennehmen. Lena Stöckli durfte an der Rangverkündigung ihre erste Auszeichnung im K3 entgegennehmen und den anderen reichte es knapp nicht. Es war ein guter und gelungener Saisonabschluss.
Peter, Marlies, Karin

Wettkampfbericht von Carmen, Lorena, Flurin und Jannis

Carmen (K5B) „Um 9:45 begann mein Wettkampf. Das Startgerät war Boden. Ich hatte vor der Spreizwaage Angst, weil meistens beim Wettkämpf es nicht so gut klappt, wie im Training, weil ich so nervös bin. Als nächstes hatten wir Ring, dort hatte ich vor dem Abgang Angst, dass ich nicht richtig landen kann oder dass ich gar nicht los lasse. Sprung lief gut und Reck auch. Beim Abgang am Reck hatte ich Angst, weil ich es schon lange nicht gemacht habe. Der Wettkampf lief gut aber trotzdem bekam ich keine Auszeichnung, vielleicht beim nächsten Mal.“

Lorena (K5B) „Ich traf Sabrina um 8:10 Uhr beim Spar. Dann fuhren wir etwa 45 Minuten nach Zürich und mussten noch die Turnhalle suchen. Als wir die Turnhalle gefunden haben, sahen wir auch schon Carmen. Wir gingen hinein und schauten ein bisschen den Turnerinnen und Turnern zu. Dann mussten Carmen und ich uns aufwärmen. Wir rannten ein paar Runden und gingen an den Start. Zuerst hatten wir Boden. Das lief mir eigentlich gut. Als zweites Gerät hatten wir Ring. Ich hatte das Gefühl es lief mir auch gut aber der Abgang zählte bei mir eben nicht. Dann kamen wir zum Sprung. Ich fand, dass ich eigentlich gut war. Zum Schluss hatten wir noch Reck. Ich hatte vor reck am meisten Angst, denn ich konnte ein Element nicht mehr richtig. Als ich dann dran war, versuchte ich es, aber ich hatte einen Sturz. Insgesamt bin ich mit mir eigentlich zufrieden, denn es war erst mein zweiter Wettkampf im K5.“

Flurin (K4)

„Der Wettkampf startete um 16.45. Einerseits war ich nervös, da ich wusste, dass mir der Abgang beim Ringturnen schwerfallen würde. Andererseits war ich gelassen wie vor jedem Wettkampf. Wir begannen mit Barren, das Einturnen lief super doch beim Vorturnen rutschte ich beim Unterschwung nach vorne, doch trotz dieses Fehlers war ich sehr zufrieden mit mir. Als wir dann zu den Ringen kamen, dachte ich: Nimm es gelassen und dann wird’s schon gehen. Doch es ging nicht. Als ich den Abgang hätte machen müssen liess ich bei der 180 Graddrehung nicht los und ich schwang nochmals nach hinten, was mir sehr viel Abzug gegeben hat, da ich dann keinen Abgang machte sondern mich nur einfach los liess. Aber alles in allem bin ich zufrieden mit meinen Leistungen, da ich doch noch eine Auszeichnung holte, auch wenn sehr knapp.“

Jannis (K5)

„Um 12:45 Uhr habe ich mich langsam für den Wettkampf bereit gemacht. Ich fühlte mich noch nicht so bereit, dehnen fiel mir schwer und an Muskelmasse habe ich auch über die Sommerferien verloren. 13:15 Wettkampfbeginn. Nach dem Einturnen fühlte ich mich schon besser und konnte mein erstes Gerät zufriedenstellend beenden. Danach ging es mit den Noten immer höher von Gerät zu Gerät. Beim letzten Gerät dachte ich mir: jetzt noch eine wenig bessere Note, doch daraus wurde nichts. Im Grossen bin ich ganz zufrieden mit meiner Leistung und es hat sogar noch für eine Auszeichnung gereicht.“