Männerriegenreise 2015

Fabian Tanner

Die grenzwertigen Grenzgänger

Am ersten Septemberwochenende fand die Männerriegenreise der Männerriege Samstagern statt. Mit dem Zug verlief die Reise Richtung Rheinfall nach Schloss Laufen. Während eines kurzen Fussmarsches besuchten die Turner im Pontonierfahrvereinshaus einen ehemaligen Arbeitskollegen von Reiseleiter Urs Horlacher. Nach einer kurzen Stärkung führte der Spaziergang weiter dem Rhein entlang nach Schaffhausen und von dort auf das Schiff.

Das Mittagessen auf dem Schiff war gut, aber leider liess die Weinkarte zu wünschen übrig. In Diessenhofen war das (Wasser-)niveau so tief, dass die Truppe mit dem Bus nach Stein am Rhein fahren musste und dort wieder in das Schiff stieg. Unterwegs wurden einzelne Natels liegen gelassen. Mit Hilfe vom GPS-Ortungssystem und der NSA konnten alle Handy’s geortet und ihren rechtmässigen Besitzern wieder zurück gegeben werden. Bei rauer Witterung genehmigte sich der harte Kern den einen oder anderen Kaffee, serviert von Katharina, bis das Schiff in Konstanz ankam.
Am Abend bezog die Truppe ihre Unterkunft im Hotel Ibis. Das Nachtessen in Konstanz war geprägt von einer reichhaltigen, hervorragend schmeckenden Vorspeiseplatte. Nach letzten Informationen der Reiseleitung wurde die Mannschaft in das Nachtleben entlassen.
Pünktlich am Sonntagmorgen trafen sich die Turner zum Frühstück. Vor dem Abmarsch gratulierten sie Paul Treichler mit einem „Happy Birthday“ zu seinem Geburtstag. Nach dem Fussmarsch nach Kreuzlingen offerierte der Jungrentner eine Runde Kaffee. Herzlichen Dank!
Die ruhige See kam der leicht geschwächten Truppe entgegen. Aber auf dem Schiff fand die Gruppe zu ihrer alten Form zurück. Die Serviertochter Sara trug ihren Anteil dazu bei und mit jedem Schluck stieg das Selbstvertrauen der einzelnen Turnern. Mändel jun. erschien mit leicht ölverschmiertem Gesicht vom Jahresservice des Schiffdiesels. Plötzlich tauchte das russische U-Boot „Roter Oktober“ wie aus dem Nichts auf! Die Dachlucke ging auf und Sean Connery (007, best Bond ever) winkte der Elitetruppe zu und streckte ihr seine Schnupfmaschine entgegen. Es handelte sich dabei um ein russisches Modell, Typ Kalaschnikow.
Im hübschen Städtchen Meersburg wurden die Turner mit einem wunderbaren Menu im italienischen Restaurant Duetto verwöhnt. Das Entrecôte an der Pilzrahmsauce schmeckte allen ausgezeichnet.
Wieder auf dem Schiff ging die Reise nach Kreuzlingen zurück und immer weiter auf der Schweizerseite Richtung Rorschach. Während der Schifffahrt lernten die Turner einen neuen Chrüter-Lutz kennen, serviert von Viola mit der hohen Stimme.
Mit dem Zug führte die Reise von Rorschach nach St. Gallen mit der Lokomotivführerin Tanja und anschliessend mit dem Voralpenexpress zurück nach Hause.Dem Reiseleiter Urs Horlacher und dem Verantwortlichen für die kulinarischen Höhepunkte Walter Zysset sei an dieser Stelle ganz herzlich für das tolle Wochenende gedankt!