Trainingsweekend in Pfäffikon SZ

Daniela Horlacher

Trainingsweekend in Pfäffikon SZ

Pünktlich um 9 Uhr startete der Turnverein Samstagern zum 7. Trainingsweekend in Pfäffikon SZ. 53 Turnerinnen und Turner waren voller Tatendrang und schauten den beiden Trainingstagen mit voller Motivation entgegen. Die knapp gehaltenen Begrüssungsworte von unserem neuen Weekend-Chef Reto Loosli stiessen auf gutes Echo. Somit konnte der Trainingsbetrieb gleich darauf aufgenommen werden. Während den Pausen durften sich alle auf das lieb zubereitete Znüni-Buffet von Lele stürzen und zur Stärkung einen Becher des altbekannten Sirups geniessen.

Gegen die Mittagszeit breitete sich bei vielen das Hungergefühl ins fast Unerträgliche aus. Wären da nicht die vielen Ladies des Bridge Clubs gewesen, hätten unsere Mäuler auch pünktlich gestopft werden können. Naja sehen wir es positiv, denn immerhin haben wir ihnen ja das etwas edlere Essen (Filet im Teig) zu verdanken.

Es wäre kein traditionelles Weekend, wenn am Samstag vor Trainingsschluss nicht das obligate Spielturnier stattfinden würde. Wie immer dauerte es eine geraume Weile, bis alle Gruppen-Chefs ihre Schäfchen zusammen getrommelt hatten. Bei uns gibt’s wohl oder übel einige TurnerInnen welche ihren Namen akustisch nicht immer ganz genau verstehen und somit ihre „Gspändli“ nicht ausfindig machen können… (keine weiteren Kommentare :o)). Gegen Ende des Turniers waren rot-glühende Köpfe oder kleine Wehwehchen keine Seltenheit mehr. Trotz allem wurde tapfer weitergekämpft, schliesslich steht der interne Siegeskampf nicht an letzter Stelle.

Zu später Stunde stand dann noch der 4. Wettkampf-Teil vor der Türe. Dieser fand traditionsgemäss im Baywatch bei ein, zwei Bierchen statt. Die jüngere Generation der Aktiven weilte zur gleichen Zeit bereits in der luxuriösen Schlafstätte (die Turnhalle). An Schlaf war aber noch lange nicht zu denken. Viel lieber stellten sie sich die Frage „wer ist der Champion im Tischtennis?“ Von Zeit zu Zeit tröpfelten vereinzelte Nachtschwärmer in der Turnhalle ein und versuchten sich den Träumen zu widmen. Um 4 Uhr morgens wurden dann aber definitiv alle wieder aus dem Schlaf gerissen. Fand doch plötzlich ein Fussball-Turnier in der Halle statt, was nicht wirklich alle aus den Socken riss. Als dann endlich wieder Ruhe einkehrte war Reto immer noch damit beschäftigt seinen Schlafsack zu finden – unglaublich aber wahr!

Am Sonntagmorgen hatten die Leiter keine Gnade für eventuellen Muskelkater, schon gar nicht für Übermüdung. Der Trainingsbetrieb wurde wie geplant wieder voll aufgenommen. Nach der ersten Lektion war dann auch bereits die Vereinsmeisterschaft an der Reihe. Dabei konnten sich alle in verschiedenen Disziplinen messen, welche sie nur an diesem jährlichen Wettkampf machen können. Umso interessanter war es die einzelnen Übungen zu verfolgen.

Erleichterung war zu spüren, als um 15 Uhr das Dehnen in Angriff genommen wurde. Danach machte sich die ganze Rasselbande wieder zurück auf den Weg nach Samstagern.
Mit im Gepäck war ohne Zweifel eine Portion Muskelkater und Schlafmangel, aber bestimmt auch Zufriedenheit über das Geleistete.

Einen herzlichen Dank geht an alle Leiter. Sie führten perfekt vorbereitet durch das ganze Wochenende. Speziell erwähnen möchte ich hier noch Reto Loosli. Er hat seine Premiere als Organisator des Trainingsweekends mit Bravour gemeistert.